Foto: Monika Greb | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteRathaus Schenklengsfeld | zur StartseiteFoto: Monika Greb | zur StartseiteFoto: Monika Greb | zur StartseiteFoto: Monika Greb | zur Startseite
RSS-Feed   Teilen auf Facebook   Teilen auf X   Als Favorit hinzufügen   Link zur Seite versenden   Ansicht zum Drucken öffnen
 

Hubschraubergestützte Kalkung im Staatswald des Forstamtes

Hubschraubergestützte Kalkung im Staatswald des Forstamtes (Bild vergrößern)
Bild zur Meldung: Hubschraubergestützte Kalkung im Staatswald des Forstamtes

Bad Hersfeld – Sperrung von Teilbereichen ab dem 3. Februar 2025

 

Bad Hersfeld, 27. Januar 2025 – Ab dem 3. Februar 2025 führt das Forstamt Bad Hersfeld Bodenschutzkalkungen in den Staatswaldrevieren Unterhaun, Meckbach und Landecker Amt durch, um die Versauerung der Waldböden abzumildern und die natürlichen Regenerationsprozesse der Böden zu unterstützen. Eingesetzt wird erdfeuchter Kalk, der per Hubschrauber ausgebracht wird.

 

Ziel der Maßnahme ist es, die Anpassungsfähigkeit des Waldes zu erhöhen und die Wälder widerstandsfähiger gegenüber den Auswirkungen des Sauren Regens zu machen. Im Rahmen der Kalkung werden rund 7.100 Tonnen Kalk auf einer Fläche von ca. 2.400 Hektar verteilt. Der Kalk stammt aus einem Steinbruch in Vockerode und wurde vor der Ausbringung vom Hessischen Landeslabor auf seine Qualität und Nährstoffzusammensetzung analysiert. Eine gesundheitliche Gefährdung für Menschen und Tiere durch das ausgebrachte Material besteht nicht.

 

Die Kalkung puffert die Auswirkungen von Säureeinträgen ab und verhindert so die Freisetzung von Schwermetall- und Aluminiumionen, die sonst durch die zunehmende Versauerung des Bodens in das Grund- und Quellwasser gelangen könnten. Gleichzeitig trägt sie zur Stärkung der Vitalität der Wälder bei, was auch die Widerstandsfähigkeit gegenüber klimatischen Veränderungen fördert.

 

Die betroffenen Waldflächen wurden zuletzt vor mehr als zehn Jahren gekalkt. Sensible Gebiete mit besonderen Tier- und Pflanzenarten sowie Bereiche entlang von Bächen und Flüssen bleiben von der Maßnahme ausgenommen. Auch auf Freiflächen, die durch Windwurf und Borkenkäfer entstanden sind, wird keine Kalkung erfolgen, um ein übermäßiges Wachstum von krautigen Pflanzen und Gras nicht weiter zu fördern. Zu Ortslagen sowie öffentlichen Straßen wird ausreichend Abstand eingehalten, so dass es zu keiner nennenswerten Beeinträchtigung der Bevölkerung durch Staubentwicklung und Abdrift kommen wird. Punktuell kann eine gewisse Geräuschentwicklung durch den Flugverkehr entstehen. Während der Hubschrauberflüge wird der betroffene Wald für die Öffentlichkeit gesperrt. Das Forstamt bittet alle Besucher, die gesperrten Bereiche zu meiden und dankt für deren Verständnis.

Für weitere Informationen oder Rückfragen stehen Ihnen die Mitarbeiter des Forstamtes gerne zur Verfügung.