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Klimaschutzprojekt Schenklengsfeld

Über die Ergebnisse der Beratung wird fortlaufend informiert:


 

15.07.2016

Abschlussdokumentation

Einstiegsberatung Kommunaler Klimaschutz in der Gemeinde Schenklengsfeld

 

Hier finden Sie die Abschlussdokumentation

 

Weiterführende Informationen erhalten Sie unter:

www.klimaschutz.de, unter dem Förderkennzeichen: 03K01498 oder

www.ptj.de/klimaschutzinitiative-kommunen

 

 


 

21.01.2016

Zweiter Workshop zum Klimaschutzprojekt in Schenklengsfeld

 

Die Gemeinde Schenklengsfeld nimmt seit Juli 2015 an einer vom Bundesumweltministerium geförderten Klimaschutzberatung teil. Wir haben bereits darüber berichtet. (Erster Workshop zum Klimaschutzprojekt)

Am 08. Dezember 2015 fand nun der zweite Workshop zu diesem Thema mit Vertretern aus Verwaltung, Gemeindevorstand und allen Fraktionen statt.

 

Das mit der Beratung beauftragte Büro RegioFutur Consult legt einen umfassenden Bericht über die Energieverbräuche der Gemeinde Schenklengsfeld vor und präsentiert eine CO2-Analyse. Die relativ niedrigen Emissionen von ca. 6 Tonnen CO2 je Einwohner begründen sich u.a. mit der geringen Zahl industrieller und gewerblicher Betriebe, aber auch einem unterdurchschnittlichen Stromverbrauch der Schenklengsfelder. Hauptverursacher der Emissionen ist der Verkehr (einschließlich bundesweiter Fahrten), gefolgt von den Wärmeenergieträgern Heizöl und Gas sowie dem Stromverbrauch.

 

Quelle: RegioFutur

 

 

Gut für die Bilanz ist auch, dass in der Gemeinde Schenklengsfeld ca. 60% mehr Strom erzeugt, als verbraucht wird, was im Wesentlichen an der Vielzahl der Photovoltaikanlagen und den Windkraftanlagen liegt.

 

Deutlich machte das Büro RegioFutur auch notwendige Einsparpotentiale bei den gemeindlichen Gebäuden. Hierzu sollen im Anschluss an die Beratung wirtschaftlich sinnvolle Maßnahmen erarbeitet werden. Anders als vermutet, besteht eine solche Notwendigkeit bei der Straßenbeleuchtung eigentlich nicht, denn hier liegt der Verbrauch im bundesweiten Vergleich mit 25 kWh statt 50 kWh sehr niedrig. Dennoch sollen alte Leuchten in den nächsten Jahren schrittweise optimiert werden, um die Beleuchtungsqualität zu verbessern.

 


Kindertagesstätte Pusteblume, Foto: (C) Rohrbacher

 

 

Mit Abstand das größte Klimaschutzpotential liegt im Ausbau/Repowering der Windkraft, die jedoch mit den Belangen von Bevölkerungs-, Natur- und Landschaftsschutz abgewogen werden muss. Die Einsparpotentiale im Bereich der privaten und gewerblichen Gebäude machen nur etwa 10% der Windkraft aus; jedoch können hier auf Seiten der Bürger und Unternehmen Energiekosten in Höhe von ca. 700.000 € gespart werden. Weitere mögliche Maßnahmen zur Verbesserung der CO2-Bilanz sind der Einsatz von Elektroautos, der Bau von Nahwärmenetzen, energetische Abfallverwertung sowie die Einführung eines Energiemanagements der kommunalen Gebäude.

 


 

02.10.2015
Erster Workshop zum Klimaschutzprojekt in Schenklengsfeld

 

 

Die Gemeinde Schenklengsfeld nimmt seit Juli 2015 an einer vom Bundesumweltministerium geförderten Klimaschutzberatung teil. Das Projekt richtet sich in erster Linie an Politik und Verwaltung und wird vom Klimaschutzberater Christian Rohrbacher durchgeführt. Es wird untersucht, wie die Gemeinde zum Klimaschutz aufgestellt ist, welche weiteren Potentiale es gibt und was in den nächsten Jahren konkret getan werden kann. Schwerpunktthemen sind die kommunalen Gebäude, die Straßenbeleuchtung, mögliche Wärmenetze, stärkere Nutzung von Holzreststoffen, Erweiterung des Erdgasnetzes sowie stärkere Öffentlichkeitsarbeit und Beratung der Bürger.

 

 

Am 15. September 2015 fand der erste Workshop mit Vertretern aus Verwaltung, Gemeindevorstand und allen Fraktionen statt. Die bisherigen Klimaschutz-Aktivitäten in Schenklengsfeld wurden zusammengetragen. Beispielsweise wird im Gemeindegebiet bereits 50% mehr Strom aus Erneuerbaren Energien produziert als benötigt wird, vor allem aus dem Windpark Eichberg und den zahlreichen Photovoltaikanlagen. Das Freibad Schenklengsfeld wird überwiegend solarthermisch beheizt und die benachbarte Gesamtschule über einen Biomassekessel versorgt. Die sehr gute touristische Radverkehrsinfrastruktur der Gemeinde wurde 2014 vom ADFC ausgezeichnet. Im Rathaus gibt es jeden 2. Donnerstag im Monat das Energieberatungsangebot der Verbraucherzentrale, das von allen Bürgerinnen und Bürgern genutzt werden kann.

 

Im Laufe des Workshops wurde deutlich, dass sich die Gemeinde als Vorbild im Klimaschutz versteht und das Thema besser strukturieren möchte. Die bis zum Frühjahr angesetzte Beratung wird Vorschläge für entsprechende Ziele und Maßnahmen erarbeiten. Beispielsweise wird bei den kommunalen Gebäuden geprüft werden, wie die Verbräuche von Strom und Wärme systematischer erfasst und Schwachstellen besser aufgedeckt werden können. Bei den Haushalten zeigen sich Potentiale unter anderem bei der Wärmeversorgung. Etwa 500 Heizölkessel im Gemeindegebiet sind älter als 10 Jahre. Die meisten werden zwischen heute und 2025 ausgetauscht werden. Hier bietet sich auch aus Gründen der Wirtschaftlichkeit und Versorgungssicherheit der Umstieg auf Erneuerbare Energieträger oder Erdgas an.

 

Über die Ergebnisse der Beratung wird fortlaufend informiert werden.

 

BMUB

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

PtJ

     

 

 

         Regio FUTUR